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Projekte
Mit reichlich verfügbaren Ressourcen für sowohl Photovoltaik- als auch Windenergie hebt sich Tunesien durch sein Potenzial in der nachhaltigen Energieerzeugung hervor

Das Potenzial Tunesiens erschließen

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About project
Zarzis, Tunisia
Die nationale Strategie zur Entwicklung von grünem Wasserstoff in Tunesien, die in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Interessengruppen erarbeitet wurde, zielt darauf ab, das Land bis 2050 in eine nachhaltige, kohlenstoffneutrale und inklusive Wasserstoffwirtschaft zu transformieren

Die Strategie legt ehrgeizige Ziele für die Binnen- und Exportmärkte fest und schlägt einen Plan vor, um grünen Wasserstoff und seine Derivate in wichtigen Wirtschaftssektoren zu integrieren

Diese Ziele stehen im Einklang mit den Klimaverpflichtungen Tunesiens sowie den umfassenderen Strategien für wirtschaftliche und energetische Entwicklung. Spezifische Ziele für verschiedene Zeitrahmen, die in Absprache mit den Interessengruppen festgelegt wurden, sind im beigefügten Tabellenblatt detailliert

Grüner Wasserstoff ist eines der Säulen der nationalen Strategie Tunesiens. Im Jahr 2020 wurde ein Kooperationsabkommen zwischen Tunesien und Deutschland über einen Betrag von 31 Millionen Euro unterzeichnet
Nationale Strategie
Seit 2022 entwickelt Tunesien eine nationale Strategie für grünen Wasserstoff, die bis 2024 abgeschlossen sein soll. Das Land hat bereits angekündigt, dass die Exportation dieses grünen Brennstoffs Vorrang vor der lokalen Nutzung haben wird
Deutschland, der europäische Führer in der Strategie für grünen Wasserstoff, hat 2020 ein Kooperationsabkommen mit Tunesien über einen Betrag von 31 Millionen Euro unterzeichnet, um die aufkommende Strategie für grünen Wasserstoff zu entwickeln
Wesentliche Schritte zur Umsetzung der Strategie
Beginn der Vorbereitung des H2-Tals im Süden Tunesiens und der Infrastruktur für Exporte.
Integration von grünem Wasserstoff in die nationale Politik

2025

Erstes Projekt zur Ammoniakproduktion in Gabès.
Bau eines Pipelines für Exporte

2030

Die Exporte über Pipelines erreichen 1 Mt grünen Wasserstoff.
Das Wasserstofftal im Süden ist betriebsbereit.
Produktion von synthetischem Kraftstoff

2035

Die Exporte über Pipelines erreichen 6 Millionen Tonnen.
Die Produktion von Wasserstoffderivaten erreicht das Zielniveau.
Grüner Wasserstoff wird zu einem Pfeiler der nationalen Wirtschaft und trägt zur Kohlenstoffneutralität bei

2050

Beginn der Vorbereitung des H2-Tals im Süden Tunesiens und der Infrastruktur für Exporte.
Integration von grünem Wasserstoff in die nationale Politik

2025

Erstes Projekt zur Ammoniakproduktion in Gabès.
Bau eines Pipelines für Exporte

2030

Die Exporte über Pipelines erreichen 1 Mt grünen Wasserstoff.
Das Wasserstofftal im Süden ist betriebsbereit.
Produktion von synthetischem Kraftstoff

2035

Die Exporte über Pipelines erreichen 6 Millionen Tonnen.
Die Produktion von Wasserstoffderivaten erreicht das Zielniveau.
Grüner Wasserstoff wird zu einem Pfeiler der nationalen Wirtschaft und trägt zur Kohlenstoffneutralität bei

2050

19 jahre+
Erfahrung auf dem Markt
96%
der Projekte für private und öffentliche Kunden
50+
Projekte termingerecht und im Budget abgeschlossen
Zwischen 2030 und 2050 soll die Wasserstoffproduktion von etwa 320 kt im Jahr 2030 auf 8300 kt im Jahr 2050 steigen. Es ist wichtig zu beachten, dass durch grünen Wasserstoff die vermiedenen CO2-Emissionen von 217 kt im Jahr 2030 auf 19.000 kt im Jahr 2050 ansteigen werden
Die Vision, die der nationalen Strategie zur Entwicklung von grünem Wasserstoff zugrunde liegt, wurde in Absprache mit den wichtigsten Akteuren im Bereich des grünen Wasserstoffs in Tunesien entwickelt. Diese Vision lautet: Tunesien bis 2050 zu einer nachhaltigen, kohlenstoffneutralen und inklusiven Wasserstoffwirtschaft zu machen
Eine Taskforce, die sich der Umsetzung der Strategie widmet

Ein Rahmenabkommen mit der EU

Ein spezifischer regulatorischer und institutioneller Rahmen für grünen Wasserstoff und seine Derivate, der sich auf die Entwicklung von H2-Tälern konzentriert, die als Sonderwirtschaftszonen (SEZ) etabliert sind
Um die Effektivität der Umsetzung zu gewährleisten, basiert die Strategie auf den folgenden Hauptpfeilern
Tunesien verfügt über ein bedeutendes Potenzial im Bereich der nachhaltigen Energie, sowohl durch Photovoltaik als auch durch Windenergie, sei es an Land oder auf See
Der Süden Tunesiens weist einen durchschnittlichen Kapazitätsfaktor von über 21 % für Photovoltaik und 38 % für Windenergie auf
Potentiel der Erneuerbaren Energien
Wichtigste Säulen der Strategieumsetzung
Ziele für die Entwicklung von grünem Wasserstoff
Zwischen 2030 und 2050 soll die Wasserstoffproduktion von etwa 320 kt im Jahr 2030 auf 8300 kt im Jahr 2050 steigen. Es ist wichtig zu beachten, dass durch grünen Wasserstoff die vermiedenen CO2-Emissionen von 217 kt im Jahr 2030 auf 19.000 kt im Jahr 2050 ansteigen werden
Die Vision, die der nationalen Strategie zur Entwicklung von grünem Wasserstoff zugrunde liegt, wurde in Absprache mit den wichtigsten Akteuren im Bereich des grünen Wasserstoffs in Tunesien entwickelt. Diese Vision lautet: Tunesien bis 2050 zu einer nachhaltigen, kohlenstoffneutralen und inklusiven Wasserstoffwirtschaft zu machen
Eine Taskforce, die sich der Umsetzung der Strategie widmet

Ein Rahmenabkommen mit der EU

Ein spezifischer regulatorischer und institutioneller Rahmen für grünen Wasserstoff und seine Derivate, der sich auf die Entwicklung von H2-Tälern konzentriert, die als Sonderwirtschaftszonen (SEZ) etabliert sind
Um die Effektivität der Umsetzung zu gewährleisten, basiert die Strategie auf den folgenden Hauptpfeilern
Tunesien verfügt über ein bedeutendes Potenzial im Bereich der nachhaltigen Energie, sowohl durch Photovoltaik als auch durch Windenergie, sei es an Land oder auf See
Der Süden Tunesiens weist einen durchschnittlichen Kapazitätsfaktor von über 21 % für Photovoltaik und 38 % für Windenergie auf
Potentiel der Erneuerbaren Energien
Wichtigste Säulen der Strategieumsetzung
Ziele für die Entwicklung von grünem Wasserstoff
Markt für grünen Wasserstoff
Der globale Markt für grünen Wasserstoff hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Wachstumsphase erlebt
PRODUKTION
FLÜSSIGSPEICHERUNG
Transfer
VERSAND
SCHRITT 1
Produktion und Versorgung mit grünem Wasserstoff
Die Produktion von grünem Wasserstoff umfasst eine Reihe von Schritten, die mit der Entnahme von Meerwasser beginnen und mit der Erzeugung von Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) enden
01
Entnahme von Meerwasser
Der erste Schritt umfasst die Entnahme von Meerwasser, einer reichlich vorhandenen und unverzichtbaren Quelle für die Wasserstoffproduktion. Ihre allgemeine Verfügbarkeit macht sie zu einer idealen Ressource für diesen Prozess
03
Nach der Entsalzung wird das gereinigte Wasser einer Elektrolyse unterzogen. Angetrieben von erneuerbaren Energiequellen wie Wind- und Solarenergie trennt die Elektrolyse das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Dieser Prozess umfasst das Durchleiten eines elektrischen Stroms durch das Wasser, was zur Dissoziation der Wassermoleküle (H2O) führt. Die Wasserstoffionen (H+) wandern zur Kathode, während die Sauerstoffionen (O2-) zur Anode wandern
Gewinnung von Wasserstoff durch Elektrolyse
02
Entsalzung des Wassers
Nach der Entnahme des Meerwassers erfolgt die Entsalzung, bei der Salz und Verunreinigungen aus dem Wasser entfernt werden. Entsalzungsmethoden wie Umkehrosmose oder Destillation sorgen dafür, dass das Wasser für nachfolgende Prozesse wie die Elektrolyse geeignet ist
FLÜSSIGSPEICHER
Zweite Stufe
Flüssigwasserstoff bietet Vorteile in Bezug auf Dichte und Volumen, was eine effizientere Speicherung und den Transport dieses sauberen Energieträgers ermöglicht. Hier sind die detaillierten Schritte zur Speicherung von Flüssigwasserstoff
Die Speicherung von Flüssigwasserstoff erfordert einen spezifischen Prozess namens Hydrierung, bei dem gasförmiger Wasserstoff (H₂) in einen flüssigen Zustand überführt wird
04
Isolierung
Aufgrund der extrem niedrigen Temperaturen, die notwendig sind, um Wasserstoff in flüssigem Zustand zu halten, ist eine angemessene Isolierung entscheidend, um den Wärmetransfer zu minimieren und eine erneute Verdampfung des Wasserstoffs zu verhindern. Isolationsmaterialien wie Vakuumpaneele oder Mehrschicht-Isolationssysteme werden verwendet, um die niedrigen Temperaturen innerhalb der Speichertanks aufrechtzuerhalten und Energieverluste zu minimieren
06
05
Die Handhabung und Lagerung von Flüssigwasserstoff erfordern strenge Sicherheitsmaßnahmen aufgrund seiner niedrigen Temperatur, seiner Entflammbarkeit und seines Potenzials zur schnellen Verdampfung. Sicherheitsvorrichtungen wie Druckentlastungssysteme, Entlüftungsmechanismen und Leckerkennungssysteme sind in die Lagerinfrastruktur integriert, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und Unfälle zu vermeide
Speicherbehälter
Sicherheitsmaßnahmen
Flüssigwasserstoff wird in speziellen Behältern gelagert, die für die extrem niedrigen Temperaturen und den Druck des Flüssigkeitszustands ausgelegt sind. Diese Behälter sind in der Regel doppelwandig und vakuumisoliert, um eine thermische Isolierung zu bieten und die Stabilität des Flüssigwasserstoffs zu gewährleisten
01
Kompression
Bevor die Hydrierung stattfinden kann, wird der gasförmige Wasserstoff in der Regel komprimiert, um seine Dichte zu erhöhen. Die Kompression reduziert das vom Wasserstoffgas eingenommene Volumen, wodurch es handlicher und besser für die weitere Verarbeitung geeignet wird
03
Während das Wasserstoffgas abgekühlt wird, durchläuft es eine Kondensation und verwandelt sich in eine Flüssigkeit. Bei kryogenen Temperaturen verlangsamt sich die Molekularbewegung des Wasserstoffs, wodurch die Gasmoleküle dichter zusammenrücken und eine flüssige Phase bilden. Der Flüssigwasserstoff wird gesammelt und in speziell dafür entworfenen Containern oder Tanks gelagert
02
Kondensation
Kühlung
Nach der Kompression wird das Wasserstoffgas auf extrem niedrige Temperaturen abgekühlt. Der Kühlungsprozess erfolgt mittels kryogener Systeme wie Verflüssigern oder Kälteeinheiten, die verschiedene Kühlmittel wie flüssigen Stickstoff oder Helium verwenden
Wasserstofftransfer
Dritte Stufe
Fortschrittliche Pipelinesysteme gewährleisten einen reibungslosen und sicheren Transport von Flüssigwasserstoff von den Produktionsanlagen zu den Verladeterminals
Effiziente Lösungen für den Wasserstofftransfer
04
Kryogene Isolierung
Im gesamten Pipeline-System werden Isolationsmaßnahmen umgesetzt, um den Wärmetransfer zu minimieren und die niedrigen Temperaturen aufrechtzuerhalten, die notwendig sind, um den Wasserstoff flüssig zu halten. Die Pipelines sind in der Regel doppelwandig und vakuumisoliert, um eine effektive Wärmedämmung zu bieten und Energieverluste zu verhindern
06
05
Der Transport von Flüssigwasserstoff durch Pipelines unterliegt regulatorischen Anforderungen und Sicherheitsstandards. Die Betreiber müssen diese Vorschriften einhalten, um eine sichere Handhabung, den Transport und den Transfer von kryogenen Flüssigkeiten zu gewährleisten. Die Einhaltung der Vorschriften kann regelmäßige Inspektionen, Wartungsaktivitäten und die Beachtung von Sicherheitsprotokollen umfassen
Überwachungs- und Sicherheitsysteme
Regulatorische Anforderungen
Der Transport von Flüssigwasserstoff durch Pipelines erfordert robuste Überwachungs- und Sicherheitsysteme, um die Integrität der Pipeline-Infrastruktur zu gewährleisten und Lecks oder Unfälle zu verhindern. Sensoren, Zähler und Überwachungsgeräte sind entlang der Pipeline installiert, um kontinuierlich Parameter wie Temperatur, Druck, Durchfluss und Zusammensetzung zu überwachen. Automatisierte Sicherheitssysteme können Anomalien erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, wie das Schließen von Ventilen oder die Aktivierung von Notfallverfahren
01
Pipeline-Infrastruktur
Ein spezialisiertes Pipeline-Netzwerk wird eingerichtet, um die Wasserstoffproduktionsanlagen, in denen der Flüssigwasserstoff gespeichert wird, mit dem Verladeterminal im Hafen zu verbinden. Die Pipeline-Infrastruktur besteht aus einer Reihe von miteinander verbundenen Rohren, die dafür ausgelegt sind, kryogene Flüssigkeiten wie Flüssigwasserstoff bei extrem niedrigen Temperaturen und hohen Drücken zu transportieren
03
Am Verladeterminal sind spezialisierte Lade- und Entladeeinrichtungen installiert, um den Transfer des Flüssigwasserstoffs zwischen der Pipeline und den Transportfahrzeugen, wie Wasserstoff-Tankern oder Tankern, zu verwalten. Diese Einrichtungen umfassen Laderohre, Anschlüsse und Sicherheitssysteme, die für den Umgang mit kryogenen Flüssigkeiten ausgelegt sind
02
Lade- und Entladeeinrichtungen
Transferstationen
Entlang der Pipeline-Route sind strategisch platzierte Transferstationen eingerichtet, um den Transfer des Flüssigwasserstoffs zwischen den Speichertanks und der Pipeline zu erleichtern. Diese Stationen sind mit der notwendigen Ausrüstung und Kontrolleinrichtungen ausgestattet, um sichere und effiziente Transferoperationen zu gewährleisten. Sie umfassen in der Regel Pumpen, Ventile, Druckregelungssysteme und Überwachungsinstrumente
Versand von grünem Wasserstoff
Vierte Stufe
Spezielle Schiffe werden eingesetzt, um den Flüssigwasserstoff vom Hafen von Zarzis zu den europäischen Häfen für verschiedene Nutzer zu transportieren
Der gesammelte Wasserstoffgas wird für verschiedene Anwendungen gespeichert, während das Sauerstoffgas zu anderen Zwecken verwendet oder in die Atmosphäre freigesetzt werden kann
Die Elektrolyse ist ein elektrochemischer Prozess, der Wassermoleküle in ihre elementaren Bestandteile zerlegt und Wasserstoffgas an der Kathode und Sauerstoffgas an der Anode erzeugt
Mit solch ehrgeizigen Zielen und Investitionen ist der Markt für grünen Wasserstoff bereit für erhebliches Wachstum in den kommenden Jahren
Markt für grünen Wasserstoff
HAFEN NADOR WEST MED MAROKKO
Langfristige Konzession
Platz für Elektrolyseure und Verflüssigung (Lagerung vor Ort)
Versand-Einrichtungen
Versorgung mit grüner Energie und Produktion von H2
Grundversorgung mit grüner Energie
Vertrag über den Kauf von grüner Energie (Green PPA)
82 Tonnen
H2-Produktion / Tag
5 Hektar
im Freihafengebiet
3 km
Pipeline vom Standort zum Hafen (LOHC)
3 km
vom Ölhafen-Terminal entfernt
24 Tonnen
Speicherung von gasförmigem H2 (30 bar) und 1420 Tonnen Flüssig-H2-Lagerung im Hafen
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